Sonja Alhäuser, Tim Ernst, Nadja Schöllhammer, Rebecca Thomas
„Sommerliebe“
Juli 2014

Sonja Alhäuser, Tim Ernst, Nadja Schöllhammer, Rebecca Thomas – „Sommerliebe“
5. Juli – 30. August 2014 / July 5 – August 30, 2014

Vernissage / Opening: 4. Juli 2014 von 19.00-21.00 Uhr / July 30, 2014, 19.00-21.00


Öffnungszeiten / opening times: Di.-Sa. 12.00-18.00 Uhr / tue-sat 12:00-18:00

Sommeröffnungszeiten im August / opening times in August: Di.-Fr. 14.00-18.00, Sa. 12.00-18.00 Uhr / tue-fri 14:00-18:00, sat 12:00-18:00

Nadja Schöllhammer, Maskenball (Detail), 2014

Pappe, Papier, Cut-Outs, Tusche, Acryl, Collage u. a. montiert auf Holzrahmen/mixed media,
200 x 170 x 30 cm
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Info

In unserer Sommerausstellung vereinen wir zeichnerisch-grafische Positionen mit eigenwilligen bildhauerischen Arbeiten, die sich in ihrer Leichtigkeit und Schönheit des Flüchtigen miteinander verbinden.

Nadja Schöllhammer schafft auf und aus Papier mit ihren Zeichnungen und cut-outs reliefartige Bildwelten barock-überbordender Schönheit und Fragilität, die immer auch auf die Abgründe des Lebens weisen: Sie verwebt Träume, Sehnsüchte und Begierden mit Fabeln und Mythen. Innenwelt und Außenwelt durchdringen und verbinden sich zu einem shakespearehaften Bildkosmos.

Für die Zeichnerin und Bildhauerin Sonja Alhäuser ist das Preisen des Lebens, der Liebe und der Lust kein Widerspruch zu deren Vergänglichkeit, sondern Teil des lebendigen und künstlerischen Kreislaufs. So erklärt sich ihr Arbeiten mit Schokolade und Marzipan. Aus diesem Material schafft sie nicht für die Dauer gedachte Objekte, und in ihren narrativ-fantasievollen Zeichnungen wird mit Leibspeisen und der Liebe gelockt, die auf den zweiten Blick auch deren Kehrseite aufdecken.

Rebecca Thomas formt elfenhafte Gestalten aus Pappmaché, Kunststoff und präparierten Wachteln, Kleinplastiken, die wie ihre „Geflügelte“ ohne Kopf aber mit ihren wie Flügel ausgebreiteten Armen zu einer seltsam-schönen Botin wird. Die zarte „Haarige“, ganz in sich gekehrt, scheint in ihren eigenen Armen Schutz zu suchen.

Von Tim Ernst zeigen wir zum ersten Mal ein größeres Konvolut feiner, sehr dichter Radierungen und filigraner Tuschezeichnungen, die die Liebe humorvoll umkreisen und die ihren Ausdruck in skurrilen und surrealen kleinen, miniaturhaften Blättern finden.

Eine Sommerliebe, die nicht von Dauer sein muss und uns doch ein Leben begleitet, Verweilen und Loslassen, nur die Kunst kann beides momenthaft miteinander vereinen.

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