Andreas Amrhein
„Suddenly everywhere was the same place“
Zeichnung und Malerei
Juni 2014
Andreas Amrhein – „SUDDENLY EVERYWHERE WAS THE SAME PLACE“
17. Mai – 28. Juni 2014 / May 17 – June, 2014
Vernissage / Opening: 16. Mai 2014 von 19.00–21.00 Uhr / May 16, 2014, 19.00–21.00
Am Donnerstag, dem 19. Juni 2014 um 19.00 Uhr findet ein Ausstellungsrundgang mit Andreas Amrhein statt.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Talk with the artist on Thursday June 19, 2014 at 19.00
A catalogue accompanies the exhibition.
Info
Mit „Suddenly everywhere was the same place“ präsentieren wir einen aktuellen Zyklus von Arbeiten auf Papier des 1963 geborenen Zeichners und Malers Andreas Amrhein, Meisterschüler von Walter Stöhrer an der HdK Berlin.
Widmete er sich in den 90er Jahren vornehmlich dem Medium Papier, in dem er vielschichtige Kosmen aus Schriftelementen und Zeichen der Werbewelt überlagerte, begann er Anfang 2000 mit der Malerei auf Leinwand. So entstanden diverse eher konzeptuelle Bildserien, wie die Traktorenbilder, die Edelweißbilder, die Porzellanfiguren, die Rapper, in denen er gängige Klischees in verfremdende Bildhintergründe montierte.
In die sehr unterschiedlichen aktuellen Papierarbeiten fließen viele dieser Bildmotive ein. Erweitert durch Topoi unserer globalisierten Konsum- und Unterhaltungswelt, bringt der Künstler sie variantenreich in einen neuen kritisch-ironischen Mix. Gestische Pinselstriche wechseln sich ab mit zarten Linien, aquarellhafte Flächigkeit mit detailgetreuer Malerei. Der Bildaufbau ist in dieser Serie von ausgesprochen künstlerischer Leichtigkeit, inhaltlich und handwerklich geprägt von großen Spannungsverhältnissen. Bei der Verarbeitung der Bilderfluten unserer globalen Konsumwelt bleibt er bewusst bei einer anachronistischen Arbeitsweise und entwickelt die Formen und Farben seines Bildaufbaus nach Erfahrungswerten und Intuition des Malers, wobei „gezieltes Planen“ und „dem Zufall folgen“ sich die Waage halten.
Widersprüchliches und Ironisches durchziehen sein Werk, das nicht zuletzt von autobiografischen Erfahrungen und zahlreichen Auslandsaufenthalten geprägt ist. Andreas Amrhein begreift wie Thomas Mann „die Ironie als heitere Ambiguität“.
Es ist eine Collector’s Edition (Katalog mit Grafik) mit der signierten und nummerierten Arbeit „Pug“, 2014 (Radierung, 28 x 20 cm) in einer Auflage von 20 Exemplaren + 2 Künstlerexemplaren von Andreas Amrhein erschienen. Diese Edition ist exklusiv über C&Kunterwegs Galerie, Berlin zu beziehen.
Subskriptionspreis 150 EUR (17. Mai bis 28. Juni 2014)
Katalog, 65 S., zahlreiche Abbildungen
Hardcover, Deutsch/Englisch
Gespräch zwischen Christiane Bühling und Andreas Amrhein.
Preis 20 EUR
1963 | geboren in Marburg/born in Marburg, Germany |
ab 1985 | Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Künste Berlin (HdK) bei Barbara Heinisch und Walter Stöhrer/studied painting at HdK with Barbara Heinisch and Walter Stöhrer |
1988 | Studienaufenthalt an der/study semester at Slade School of Fine Art, University College, London/U.K. |
1989 | Gastsemester an der/guest at Grafikskolan Forum, Malmö/Schweden |
1990 | Semester an der/semester at School of the Art Institute of Chicago/USA |
1992 | Meisterschüler an der Hochschule der Künste Berlin (HdK) bei Walter Stöhrer/with Walter Stöhrer |
lebt und arbeitet in Berlin/lives and works in Berlin | |
Preise und Stipendien/Awards and scholarships | |
2010 | Artist in Residence, Caochangdi, Beijing, China |
2002 | Stipendium der/graduate scholarship at Aldegrever Gesellschaft, Provence, Frankreich |
1999 | Stipendium/graduate scholarship Cité Internationale des Arts, Paris |
1997 | Stipendium der/graduate scholarship at Aldegrever Gesellschaft, Lofoten, Norwegen |
1990 | Kunstpreis der/award of 9. Internationalen Grafik Triennale, Frechen |
Einzelausstellungen (Auswahl)/selected solo exhibitions | |
2014 | “Suddenly everywhere is the same place”, C&Kunterwegs Galerie, Berlin |
2013 | „Kings and Little Big Men”, Raum für Kunst und Natur, Bonn |
2012 | Kunstkabinett Regensburg, Regensburg |
2011 | „Storyteller“, Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath |
„Chinois!“, Alexander Ochs Galleries, Berlin | |
„Suburbia“, Galerie Borchardt, Hamburg | |
2010 | „Good Friends“, Alexander Ochs Galleries, Berlin |
2009 | Galerie Bodek, Hannover |
2008 | „Rapper`s Delight“, schultz contemporary, Berlin |
2007 | “European Love Letters”, Michael Schultz Gallery, Soul/Korea |
2006 | “Großes Kino”, Galerie Michael Schultz, Berlin |
2005 | „Berg und Tal“, Kunstverein Bamberg & Kunstverein Talstraße, Halle/Saale, Germany |
2004 | „Kein schöner Land“, Galerie Weilinger, Salzburg |
„Wahre Werte“, Galerie Michael Schultz, Berlin | |
Gruppenausstellungen (Auswahl)/selected group exhibitions | |
2013 | „Stippvisite“, C & K unterwegs, Berlin |
„Thank God I’m pretty”, Alexander Ochs Galleries, Berlin | |
„Guanlan International Print Biennal“, Guanlan, China | |
„© Alle Rechte bei den Autoren - Künstler und die Literatur“, C & K unterwegs zu Gast im / guest at „Luftraum“, Berlin | |
„Salonlöwen im Kleinformat“, C & K unterwegs zu Gast im / guest at Luftraum, Berlin | |
2011 | Galerie Bodek, Hannover |
2010 | „Inter-Cool“, Hartware Medienkunstverein, Dortmund |
2009 | „Walking the Dog“, Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück |
„Der Mops im Rettungsring“, Frankfurter Kunstkabinett, Frankfurt am Main | |
„Junge Kunst aus Deutschland“, Kunstmuseum Wuhan, China | |
2008 | „hirschwegeinundzwanzig“, Alte Darre, Kunstverein Coburg |
2007 | „Salzmond“, Kunstraum Klosterkirche, Traunstein |
2006 | „Der Blaue Engel“, Frankfurter Kunstkabinett, Frankfurt am Main |
2005 | „Back to the lines“, Kunsthalle Dresden |
2004 | „Contemporary Art“, Galerie Peter Frey, Wien |
„Made in Germany“, Galleria San Carlo, Mailand/Italien | |
„dipmaster 2“, Wandergalerie Stephanie Bender, München | |
2003 | „Internationale Grafik Triennale“, Galerie Sztuki Wozownia, Torún/Polen |
Bibliografie/Bibliography | |
2014 | “Andreas Amrhein – Suddenly everywhere was the same place” |
2011 | “Suburbia”, Galerie Borchardt, Hamburg |
2008 | „Rapper’s delight“, Schultz contemporary, Berlin |
2006 | „Großes Kino“, Galerie Michael Schultz, Berlin |